Bei den Entscheidungen in den Gewehrdisziplinen auf 50 und 100 Meter Entfernung schossen die Aktiven der Wiesbadener SG am erfolgreichsten. Neben zwei Mannschaftstiteln und den zwei Einzelsiegen von Reiner Holla und einem von Norbert Neumann zeichnete sich für die WSG besonders Lars Gemmer mit drei Einzelsiegen aus.
Erfolge der Wiesbadener Liegendspezialisten auf 100 Meter Entfernung
Die Liegendspezialisten der Wiesbadener SG begannen ihre Erfolge auf die 100-Meter Distanzen mit Siegen in den Wettbewerben „Perkussionsfreigewehr“ und „Perkussionsdienstgewehr“. Herausragend schoss dabei Lars Gemmer, der in der Herrenklasse I in beiden Disziplinen seine 2019 gewonnenen Hessenmeistertitel verteidigte. Die international erfahrenen Reiner Holla und Norbert Neumann rundeten die Wiesbadener Überlegenheit ab und hatten den größten Anteil an den erfolgreichen Titelverteidigungen in den Mannschaftswettbewerben. Mit dem Perkussionsdienstgewehr gelang dem WSG-Trio der sechste Mannschaftssieg in Folge und Reiner Holla bewies seine internationale Klasse mit dem achten Titelgewinn im Einzel seit 2011.
Reiner Holla und Norbert Neumann siegen für Wiesbaden
In der Wertung „Offene Klasse“ wurden die Wettbewerbe „Muskete“ auf 50 Meter Entfernung und „Steinschlossgewehr 100 Meter“ im Liegendanschlag entschieden. Beide Hessenmeistertitel gingen durch Norbert Neumann und Reiner Holla an die Wiesbadener SG, jeweils mit deutlichem Ringvorsprung auf Günter Kunz, der für die PSG Darmstadt zwei Mal Vizemeister wurde. Norbert Neumann siegte nach 2005 und 2009 zum dritten Mal mit der Muskete und löste damit seinen Vereinskameraden Reiner Holla ab, der nach den Erfolgen 2018 und 2019 den Titelhattrick verpasste. Dafür gelang ihm der dritte Sieg nach 2013 und 2018 im 100-Meter-Wettbewerb mit dem Steinschlossgewehr 100m und unterstrich damit seine gute Form mit Blick auf seine Teilnahme an den Vorderlader-Weltmeisterschaften, die Mitte August 2022 in Pforzheim ausgetragen werden.
Auszug aus Artikel WW(HSV)
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