In der dritten Saison nach dem Aufstieg 2017 gelang den Vorderladerschützen von Tell Raunheim überraschend der Titelgewinn in der Perkussionspistole-Hessenliga. Der Grieche Georgios Leontarakis hatte mit 134,8 Ringen im Schnitt bei allen fünf Begegnungen den größten Anteil am Sieg der Mannschaft vom Main. Die Titelverteidiger vom SV Reinheim mussten sich mit dem zweiten Platz begnügen. Wieland Schenkewitz kam als bester Reinheimer mit 137,2 Ringen auf das beste Durchschnittsergebnis. In der Saison 2010 hatten die Rüsselsheimer Vorderladerschützen zuletzt den Titel in der Hessenliga mit der Perkussionspistole gewonnen. Das Team aus der Opelstadt zeigte eine homogene Leistung (Ralf Hormes 132,4, Thomas Kraft 131,8 und Wolfgang Schmidt 131,4) und verpassten nur um einen Punkt den Hessenligatitel. Ähnlich erging es dem KKS Bad König, dessen Team zuletzt im Jahr 2009 die Saison als Meister beendet hatte. Für die Odenwälder erreichte der ehemalige Europameister Georg Schuchmann mit 136,0 Ringen bei vier Einsätzen die besten Ringleistungen. Der SV Falken-Gesäß, zuletzt Meister der Hessenliga im Jahr 2018, musste sich mit dem vorletzten Rang zufriedengeben. Das routinierte Trio Achim Krämer (133,0), Horst Krämer (129,6) und Karl-Jürgen Sauter (131,6) bestritt alle fünf Begegnungen und verpasste eine bessere Platzierung durch die knappe Heimniederlage im Odenwälder Derby am letzten Wettkampftag gegen Bad König.
Perkussionspistole – Hessenliga:
Wiesbaden – Rüsselsheim 365:381
Falken-Gesäß – Bad König 383:390
Abschlusstabelle:
1. Tell Raunheim 1963 7:3
2. SV Reinheim 2003 6:4
3. SV Rüsselsheim 1978 6:4
4. KKSV Bad König 1965 6:4
5. SV Falken-Gesäß 1971 4:6
6. Wiesbadener SG 1917 1:9
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